MZE Karlsruhe

Auf dem Campus Süd des KIT Karlsruhe entstand ein Materialwissenschaftliches Forschungszentrum für Energiesysteme (MZE). Hier werden vor allem neue Materialkonzepte für eine effiziente Energiewandlung und Speicherung in einem interdisziplinären Ansatz unter Beteiligung von Chemikern, Physikern, Verfahrenstechnikern und Ingenieuren entwickelt.
In unmittelbarer Nachbarschaft wurde zeitgleich der Neubau des MikroTribologie Centrums (µTC) des Fraunhofer-Institutes für Werkstoffmechanik realisiert, mit dem eine Kooperation vor allem im Bereich der Modellierung und Simulation vorgesehen ist.
Als Ergebnis eines gemeinsamen Planungswettbewerbs von 2011 wurden beide Gebäude städtebaulich und architektonisch als Ensemble geplant.
Die Ausformung von MZE und μTC erfolgte jeweils als eigenständige Gebäude, die jedoch durch die Ausbildung beider Baukörper als gemeinsamer kantiger Ortbetonsockel mit aufgesetzten gerundeten Metall-Glaskörpern eine formale Verwandtschaft zeigen und zudem durch ein gemeinsames Vordach miteinander verbunden sind. Dieses Baukörper-Ensemble bildet gemeinsam mit dem bestehenden Auditorium und dem House of Competence ein städtebauliches Ensemble.

Die Bronzeplastik des international renommierten Künstlers, Erwin Wurm,  ging als Siegerarbeit bei einem Kunst am Bau Wettbewerb anlässlich des Neubaus des Materialwissenschaftlichen Zentrums  für Energiesysteme (MZE) hervor. Das Kunstwerk zeigt eine übergroße Wärmflasche mit menschlichen Zügen in Signalrot. Mit viel ansteckendem Witz bringt Erwin Wurm mit seiner „Big Mutter“ künstlerisch auf den Punkt,  worum es am MZE auch geht: um effiziente Energiespeicherung.