Die Großherzogliche Grabkapelle im Schnee

Die Großherzoglich-Badische Grabkapelle im Fasanengarten in Karlsruhe wurde 1889–1896 von Hermann Hemberger nach Vorentwürfen von Franz Baer und Friedrich Hemberger in der Karlsruher Oststadt erbaut.

Auftraggeber waren der badische Großherzog Friedrich I. und seine Gemahlin Luise von Preußen: Anlass dafür war der frühe Tod ihres jüngsten Sohnes Ludwig Wilhelm. Die Eltern wünschten sich, seiner fern vom Lärm der Stadt „in der Abgeschiedenheit des tiefen Waldfriedens“ gedenken zu können. Denn bislang waren die badischen Herrscher in der Schlosskirche St. Michael in Pforzheim oder in der Gruft der Karlsruher Stadtkirche beigesetzt worden – Orte, die vom Großherzogspaar ohne öffentliches Aufsehen nicht zu besuchen waren.

Die Grabkapelle liegt in der Lärchenallee des Hardtwalds, am Rande des Fasanengartens zwischen Adenauerring und Klosterweg, gegenüber dem Hans-Dickmann-Kolleg. Sie zählt zu den stimmungsvollsten Monumenten der badischen Geschichte.

Das Äußere der Grabkapelle ist mit seinen Proportionen und dem betont hohen Vierungsturm auf Fernsicht ausgerichtet. Fialen, Wasserspeier und Drachen­figuren, fantasievolle Arbeiten des Karlsruher Bildhauers Sauer, schmücken den Bau.

DROHNENAUFNAHMEN

Die Aufnahmen sind aufgrund der sog. Panoramafreiheit nach  § 59 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz (UrhG) zulässig. Die Panoramafreiheit erlaubt es, Lichtbilder von urheberrechtlich geschützten Werken, die sich dauerhaft im öffentlichen Raum befinden, zu fotografieren und die Bilder anschließend zu verbreiten und öffentlich wiederzugeben sowie gewerblich auszuwerten. Die richtlinienkonforme Auslegung ergibt, dass auch Luftbildaufnahmen von § 59 Abs. 1 UrhG gedeckt sind und auch der Einsatz von Hilfsmitteln nicht aus der Schutzschranke heraus führt.